Eine Mukoviszidose-Erkrankung sollte, je nach Ausprägung, auf verschiedenen Ebenen behandelt werden. Dazu gehört die Versorgung mit Medikamenten, regelmäßige Inhalationen um den Schleim zu lösen, Physiotherapie mit einem Fokus auf Atemtechniken, ein individuell erarbeitetes Bewegungs- bzw. Sportprogramm und eine ausgewogene Ernährung.
Um die zunehmende Verschleimung zu verhindern, nehmen Mukoviszidose-Patienten häufig Schleimlöser. Hinzu kommen Medikamente gegen die Infektion der Atemwege. Das können Antibiotika, Antimykotika (zur Behandlung von Pilz-Erkrankungen) und Virustatika (hemmt die Verbreitung von Viren) sein. Um Patienten während der Mukoviszidose-Behandlung ein Maximum an Selbstständigkeit zu ermöglichen, bietet sich eine ambulante Therapie an. APOSAN unterstützt Betroffene bereits seit vielen Jahren dabei und ist auf Infusionstherapien (APAT) mit dem Homepump-System spezialisiert.
Zusätzlich zur Infusionstherapie (APAT) bietet sich die Inhalation entsprechender Wirkstoffe an, um den Schleim zu lösen und die Atemwege zu erweitern. Ein bewährtes Medikament für Mukoviszidose-Patienten ist Amphotericin B, das APOSAN Patienten im Rahmen des umfassenden Behandlungskonzeptes ebenfalls zur Verfügung stellt. Weitere Informationen zur Inhalation mit Amphotericin B finden Sie hier.
Viele Mukoviszidose-Patienten leiden unter Muskelschwund. Auch Nebenerkrankungen wie Osteoporose (Knochenschwund) können im Laufe der Zeit auftreten. Daher ist es wichtig, den Muskelaufbau und -erhalt durch Bewegung und Sport und durch eine ausgewogene Ernährung zu fördern.
Wie bereits im ersten Kapitel erwähnt, verändert Mukoviszidose den Salzhaushalt der Betroffenen. Es zeigt sich ein erhöhter Salzgehalt im Schweiß und damit ein Salzmangel im Körper. Darüber hinaus kommt es zu weiteren Mangelerscheinungen im Elektrolythaushalt: Kalium, Calcium, Magnesium und Phosphat gehen verloren. Häufige Anzeichen dafür sind Symptome wie Muskelzittern, Muskelkrämpfe und Kopfschmerzen. Durch eine ausgewogene, bedarfsgerechte Ernährung mit Mischkost haben Betroffene die Möglichkeit, positiv auf den Salz- und Elektrolythaushalt einzuwirken. Daher kommt der Ernährung bei einer Mukoviszidose-Erkrankung ein besonderer Stellenwert zu.